Beeindruckendes Lebens- und Glaubenszeugnis
Am Sonntag wurde die Heilige Messe in Lünne thematisch rund um Krieg und Frieden gestaltet.
Besonders beeindruckend war die Predigt von der Syrerin Nawal Sharbo, die von ihren jahrelangen Fluchterfahrungen und ihrem neuen Zuhause in Spelle erzählte.
Ihre Erlebnisse sorgten für den einen oder anderen Gänsehautmoment im Gottesdienst. Denn das Thema Flucht und Heimat war in der Lünner Kirche durch die Muslima plötzlich nicht mehr nur abstrakt, sondern wirklich präsent und ihre Erlebnisse zum Teil erschütternd.
Der Gottesdienst wurde von den Happy Tones aus Schapen mitgestaltet.
Wer mehr zu ihrer Lebensgeschichte erfahren möchte, findet HIER einen Artikel aus dem Kirchenboten.
Der Gottesdienst fand unter dem Leitwort "Mein Schlüssel hat das Haus verloren" statt. Dieses Wort entstammt einem Gedicht von Rose Ausländer, die mit diesen Worten darauf aufmerksam macht, dass die Erfahrung, den Schlüssel verlegt zu haben, relativ alltäglich ist. Aber das Haus zu verlieren und nur noch den Schlüssel zu haben, das ist Flucht.
Im Rahmen des Jahresmottos "Schlüssel zum..." öffnete Nawal Sharbo den Anwesenden die Augen und Ohren für das, was auf der Welt täglich geschieht, und beeindruckte durch ihr Erzählen.