100 Jahre kfd Lünne
Nachdem im Laufe des Jahres schon verschiedene Veranstaltungen unter dem Motto „Miteinander und füreinander“ anlässlich des 100jährigen Jubiläums der kfd Lünne stattgefunden hatten, endete das Jahresprogramm mit der Heiligen Messe und dem Festakt am vergangenen Sonntag.
Johannes Wübbe feierte als Weihbischof den Gottesdienst und dankte in der Predigt für das hohe Engagement, das in Lünne durch die kfd erlebbar ist. Außerdem sprach er sich gegen Denkverbote im Blick auf die Übernahme von Kirchenämtern durch Frauen aus. „Bleibt nicht stehen!“, ermutigte er die Frauen zum Fortschritt.
Ein Projektchor mit kfd-Mitgliedern gestaltete den Gottesdienst musikalisch, an dessen Ende von Pfarrer Pöttering eine neue Stele gesegnet wurde, die die kfd vor der Kirche hatte errichten lassen.
In beeindruckender Weise zeigt die Stele, die von Ansgar Silies erdacht und Heinz Stall umgesetzt wurde, wie die kfd als fester Bestandteil und Säule des Ortes seit Langem wirkt. Gleichzeitig wird in dem Kunstwerk ein Kreuz sichtbar, wenn man im richtigen Winkel auf die Stele schaut. Ohne sich zu bewegen, kann man das christliche Symbol nicht sehen, sondern es braucht ein ernsthaftes Suchen und Umhergehen. Das verdeutlicht, wie hinter allem Tun der kfd das Kreuz manchmal sichtbar und manchmal unsichtbar als Zeichen Jesu Christi präsent ist.
An die gottesdienstliche Feier schlossen sich ein Kaffeetrinken bei Wulfekotte, Festreden, Ehrungen und einige humorvolle Sketche an, die den Nachmittag kurzweilig zu Ende gehen ließen.
Fotos: Mathias Lögers