Friedhofskapelle Schapen fertig gestellt und gesegnet
Am Freitag, 22. Mai 2020 wurde die neu gestaltete Friedhofskapelle der kath. Kirchengemeinde Schapen durch Pfarrer Pöttering eingesegnet.
Wegen der derzeitigen Corona-Kontaktsperre nahmen an der Einsegnungsfeier nur Vertreter des Kirchenvorstandes und des Pfarrgemeinderates teil. Die Gemeinde wird nach Aufhebung der Kontaktsperre zur Besichtigung der Friedhofskapelle eingeladen. Die Friedhofskapelle steht ab sofort wieder zur Benutzung zur Verfügung.
Da nicht mehr unbedingt alle Bestattungen mit einer anschließenden Eucharistiefeier in der Kirche stattfinden, ist die Trauerfeier in der Friedhofskapelle bedeutender geworden. Es wird mehr Platz in der Friedhofskapelle für die Trauergemeinde benötigt. Darum wurde nicht nur eine Renovierung, sondern auch eine Erweiterung der Friedhofskapelle vorgenommen. Das Sitzplatzangebot wurde von 40 Plätze auf 80 Plätze erhöht.
Nach den Plänen des Architekten Kimmer wurde die Kapelle durch einen Anbau erweitert. Eine neue Decke, neue Bodenfliesen und der Einbau einer neuen Heizung gehörten ebenso zu den Maßnahmen, wie der Einbau einer modernen LED-Beleuchtungsanlage und einer neuen Lautsprecheranlage.
Von Künstler Ansgar Silies wurden ein neues Ambo, neue Kerzenleuchter und ein neues Kreuz geschaffen. Der etwa 40 Jahre alte Korpus des Kreuzes wurde wiederverwendet. Die Kunstgegenstände wurden aus dem Holz EINER Eiche gefertigt und bilden somit eine Einheit.
Durch die neuen in Glas gefassten Eingangstüren und den neuen Farbanstrich wurde die Kapelle hell und freundlich gestaltet. Pastor Pöttering dankte allen am Vorhaben beteiligten und stellte fest, dass die Kapelle sehr schön geworden ist.
Die geplanten Baukosten einschließlich Nebenkosten wurden mit 265.000,00 EUR veranschlagt.
Durch Spenden aus der Gemeinde, einen Zuschuss der politischen Gemeinde Schapen und Eigenmittel standen 220.000,00 EUR zur Verfügung. Wegen des vorhandenen Finanzierungsfehlbetrages wurde die Buntverglasung, die Anschaffung einer neuen Bestuhlung und die Installation eines neuen Vordaches zurückgestellt bis entsprechende Finanzmittel zur Verfügung stehen. Durch zwischenzeitlich erfolgte Spendeneingänge geht der Kirchenvorstand davon aus, dass die Buntverglasung noch in diesem Jahr eingebaut werden kann.
Die Lingener Tagespost schreibt ebenfalls ber die Segnung und die Räumlichkeiten.