Infos aus dem Kirchenvorstand Spelle
Wo sind die Ikonen geblieben?
…mag sich mancher gefragt haben, nachdem die Ikonen im Sommer 2019 in der Speller Kirche abgehängt wurden, um ein Gefühl für den Altarraum ohne Bilder zu bekommen.
Anfang des Jahres, mit Beginn der Sanierungsmaßnahmen, wurden die drei Ikonen von Bruder Karl Emmanuel abgeholt und nach Fley in Frankreich, etwa 20 km nördlich von Taizé gebracht. Dort sollen die Ikonen in der Klosterkirche der Gemeinschaft vom heiligen Johannes (CSJ) ihren neuen Platz finden.
Bruder Karl Emmanuel ist durch seine Zeit in Russland mit Bischof Pickel bekannt. Über Bischof Pickel ist der Kontakt zu uns entstanden.
Wenn wir ein Foto vom neuen Ort der Ikonen bekommen, veröffentlichen wir es selbstverständlich.
Spendenstand Kirchensanierung
Für die Kirchensanierung, die in den letzten Wochen gut voran gegangen ist, sind Spenden in Höhe von 49.243 Euro eingegangen (Stand: 30.01.), für die wir herzlich danken.
Der aufzubringende Eigenanteil von 125.000 Euro ist noch nicht erreicht, sodass wir weiterhin um Unterstützung bitten. Jede kleine oder große Spende ist sehr willkommen.
Sie können Ihre Spende auf eines der folgenden Konten überweisen:
Volksbank Süd-Emsland e. V.
IBAN: DE 74 2806 9994 0100 0110 02 BIC: GENODEF1SPL
Sparkasse Emsland
IBAN: DE 93 2665 0001 0014 0020 26 BIC: NOLADE21EMS
Oldenburgische Landesbank
IBAN: DE 73 2802 0050 6223 4000 00 BIC: OLBODEH2XXX
Die Spende ist steuerlich absetzbar. Bis zu einer Summe von 200 € reicht dafür die Durchschrift des Überweisungsträgers oder eine Kopie des Kontoauszugs. Bei höheren Summen stellen wir automatisch eine Spendenquittung aus. Vielen Dank!
Neues einheitlich gestaltetes Urnengräberfeld
Dem einen oder anderen wird vermutlich die Neuanlage eines Wegs und die Gestaltung einer Fläche mit Rindenmulch im hinteren Teil des Friedhofs aufgefallen sein.
An dieser Stelle wird ein neues Urnenfeld für Urnenreihengrabstätten errichtet. Sieben Sandsteinsäulen, auf denen die Namen der Verstorbenen und das Geburts- und Sterbejahr auf Granitplatten aufgebracht sind, werden planmäßig bis Ostern errichtet (s. Animation). Die Stelen sind den sieben Feldern zuzuordnen, die bereits mit Randsteinen auf der dahinterliegenden Fläche angelegt sind. In jedem Feld werden bis zu neun Urnen beigesetzt. Die Zuordnung der Felder zu den Stelen ist über die „Ich-bin“-Worte Jesus aus dem Johannesevangelium gewährleistet, die sich auf dem Sockel der Stele und auf einer Steinplatte am jeweiligen Feld befinden:
Ich bin:
- das Brot des Lebens
- das Licht der Welt
- die Tür
- der gute Hirte
- die Auferstehung und das Leben
- der Weg, die Wahrheit und das Leben
- der wahre Weinstock
Vor den Stelen befindet sich eine Granitplatte mit der Aufschrift „Ich bin…“.
Da es sich in der Anlage um Urnenreihengrabstätten („Einzelgräber“) handelt, ist es nicht möglich, einen Platz auszusuchen oder zu reservieren.
Die Gestaltung der Felder mit Rindenmulch ist vorübergehend. Im Frühjahr werden bodendeckende Pflanzen eingepflanzt, die die Felder durch verschiedene Blütenfarben zusätzlich erkennbar machen.
Wer eine deutlichere Zuordnung der Urnen der Verstorbenen zum ganz genauen Platz der Bestattung wünscht, kann die Urne in den bereits vorhandenen Doppelkammern (Urnenwahlgrabstätten) auf dem vorderen Teil des Friedhofs bestatten lassen. Dort können in jeder Kammer zwei Urnen beigesetzt werden, sodass die Asche von Angehörigen beieinander bestattet werden kann. Auch die Belegung durch eine Urne in der Doppelkammer ist möglich.
Die Platte, die die Doppelkammer verschließt, kann individuell mit Namen und Angaben zu den Verstorbenen versehen werden.
Dominik Witte, Pastoralreferent/Pastoraler Koordinator