Spenden für die Ukraine
Am Samstag und Sonntag nächster Woche wird es im ganzen Bistum Osnabrück die „Sonderkollekte Ukraine“ geben.
Darüber hinaus besteht auch die Möglichkeit, Geld per Überweisung zu spenden.
In dem Schreiben unseres Bischofs heißt es, dass die beim Bistum eingehenden Kollekten- und Spendengelder über das Hilfswerk „Caritas International“, das enge Kontakte in die Ukraine und in die Flüchtlings-gebiete hat, zweckentsprechend verwendet wird.
Bischöfliches Generalvikariat Osnabrück
IBAN: DE64 4006 0265 0003 6960 00
Verwendungszweck: Sonderkollekte Ukraine
Herzlichen Dank!
Wie hilft Caritas International mit meinen Spendengeldern?
Wie wir in der Ukraine helfen:
- In den Zentren der Caritas erhalten die Menschen warme Mahlzeiten, Decken und einen geschützten Platz zum Schlafen.
- In Notunterkünften und an zentralen Ausgabestellen verteilen die Mitarbeitenden der Caritas Lebensmittelpakete, Wasserkanister und Hygieneartikel.
- Sozialarbeiter_innen und Psycholog_innen betreuen kriegstraumatisierte Menschen.
- Caritas-Mitarbeitende und Freiwillige organisieren den sicheren Transport von vertriebenen Familien zu ihren Angehörigen.
- Die Caritas Ukraine hat eine Telefon-Hotlines eingerichtet, denn verlässliche und vertrauenswürdige Informationen sind jetzt überlebenswichtig.
- Die Programme für Kinder und Jugendliche werden in den Zentren der Caritas Ukraine aufrecht erhalten, sofern es die Lage erlaubt. Damit Kinder die traumatischen Erlebnisse für einige Momente vergessen können, werden sogenannte "Child Friendly Spaces" aufgebaut. Das sind Schutzräume, wo Kinder spielen, malen und Sport treiben können. Sie werden zudem psychosozial betreut.
- Caritas international unterstützt die Flüchtlingshilfe der Caritasverbände in Polen, Slowenien, Moldawien und Rumänien. Die Helferinnen und Helfer vor Ort versorgen die schutzsuchenden Menschen mit Lebensmitteln und Trinkwasser. Außerdem stellen sie Notunterkünfte und Waschmöglichkeiten bereit. Erwachsene und Kinder, die Ansprache brauchen, werden psychosozial betreut. Caritas international wird die Nothilfe für Geflüchtete auch in den Nachbarländern unterstützen.
(Quelle: https://www.caritas-international.de/)
Weshalb nimmt Caritas International keine Sachspenden an?
Wir schätzen es sehr, dass sich so viele Menschen mit den Betroffenen des Krieges in der Ukraine solidarisieren und sich für sie engagieren. Unsere Partner in der Ukraine und in ihren Nachbarländern können vor Ort noch alle Hilfsgüter erwerben, die benötigt werden, um Menschen in Not zu versorgen.
Ein Einkauf vor Ort hat nicht nur den Vorteil, dass damit die lokalen Märkte unterstützt werden, er erlaubt unseren Partnern auch, genau jene Güter zu kaufen, die im Moment am dringendsten benötigt werden, um die Menschen bestmöglich zu versorgen.
In Ausnahmefällen können auch direkte Transportlieferungen sinnvoll sein. Allerdings nur dann, wenn im Vorfeld vor Ort der Bedarf abgeklärt worden ist und klar ist, wer vor Ort die Hilfsgüter in Empfang nimmt und diese auch sinnvoll einsetzen kann. Unkoordinierte Hilfslieferungen, so gut sie auch gemeint sein mögen, sorgen an den Grenzen zur Ukraine nur für zusätzliches Chaos in einer schon jetzt schwierigen Situation für die Menschen, die dort ankommen.
Auch für die Hilfen der deutschen Caritasverbände im Inland gilt: Sachspenden wie Spielzeug, Kleider oder Möbel können erst dann sinnvoll eingesetzt werden, wenn Geflüchtete in Deutschland ankommen. Das wird in den kommenden Tagen oder Wochen der Fall sein.
(Quelle: https://www.caritas-international.de/)