PROJEKT.SUCHE.GOTT – DA ZWISCHEN DURCH
Ein besonderes Jahr(esmotto)
Mit dem ersten Advent beginnt ein neues Kirchenjahr, das in unserer Pfarreiengemeinschaft immer ein neues Jahresmotto mit sich bringt.
Das alte Jahresprogramm hatte das Leitwort PROJEKT.SUCHE.GOTT. und ist leider völlig anders verlaufen als vorher geplant und gedacht. Selbst einige Veranstaltungen, die im Herbst nachgeholt werden sollten, mussten ein zweites Mal abgesagt werden.
Nicht immer gab es durchgängig die Möglichkeit, in Gemeinschaft Gottesdienst zu feiern und dort auf die Suche zu gehen; nach Psalm 63 „Gott, mein Gott bist du. Dich suche ich“. Das Projekt „Bleib zu Hause“ beschäftigt uns immer noch und schon wieder.
Dennoch gab es auch im vergangenen Jahr verschiedene Orte, Gott zu entdecken und von ihm entdeckt zu werden: in leeren Kirchen; in kleinen Gruppen, die sich in der Kirche getroffen haben; in geplanten Großveranstaltungen, die dann viel kleiner, aber oft innerlich und intensiv begangen werden mussten bzw. konnten. Bei den Einkaufshelfern, wo echte Nächstenliebe deutlich wurde und bei vielen kleinen Dingen im Corona Alltag, die ungesehen bleiben.
Schon am Anfang des Jahres war klar, dass dieses Projekt der Gottessuche und des Gefundenwerdens nicht nach einem Jahr abgeschlossen ist. Und so könnte man es auch nicht abschließen, wenn man das Motto verlängern würde für ein Jahr, das hoffentlich wieder mehr möglich macht. Es bleibt eine Lebensaufgabe.
Das neue Jahresmotto
Deshalb gibt es nun ein neues Motto: DA ZWISCHEN DURCH.
Nur einige Schlagworte dazu:
Gott ist DA.
Gott ist immer ZWISCHEN uns.
Gott ist DURCH Menschen wahrnehmbar und DURCH die Gaben, die er schenkt, in unserer Welt ZWISCHENDURCH sichtbar.
Das Wort mag zunächst irritieren, aber im Laufe des kommenden Jahres wird es darum gehen, ganz verschiedene Bereiche des Mottos zu betrachten und zu füllen.
Das Jahresprogramm
Ein Vorbereitungsteam aus den Pfarrgemeinderäten hat bereits Ideen gesammelt, die im Januar noch einmal auf die konkrete Durchführbarkeit hin geprüft werden müssen, bevor sie veröffentlicht werden. Inhaltlich geht es schon mit den Gottesdiensten zum Kirchenneujahr los, die am ersten Advent in allen Gemeinden gefeiert werden, soweit die Gottesdienste nicht bereits anderweitig gestaltet sind. Denn eine zentrale Feier des Kirchenneujahrs ist in diesem Jahr nicht denkbar.
Die Frühschichten am Mittwoch im Advent nehmen das Motto auf und wie zuletzt gibt es eine Postkarte mit einem Gebet, das in Gemeinschaft und notfalls alleine gebetet werden kann.
Wir werden auch im kommenden Jahr irgendwie und irgendwo in der Situation des Virus und den damit verbundenen Beschränkungen DA ZWISCHEN DURCH Kirche und Glaube leben. Alles Gute und Gottes Segen dafür!