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veröffentlicht am 09.08.2024

Ministrantenwallfahrt nach Rom

Unter dem Motto „Mit dir“ starteten am 27.07.2024 acht Messdienerinnen und Messdiener aus Spelle und Venhaus im Rahmen der internationalen Ministrantwallfahrt nach Rom.

„Mit dir“ – das Motto spielte nicht nur darauf an, dass Gott gemeinsam mit uns unterwegs ist. Es steht auch dafür, dass wir mit unseren Mitmenschen gemeinsam unterwegs sind. Grade diese Gemeinschaft mit anderen Ministrantinnen und Ministranten sollte im Mittelpunkt der Fahrt stehen.

Nach 24 Stunden Busfahrt, inklusive eines Bus-Wechsels in den Kasseler Bergen, erreichte unser Bus am Sonntag endlich das Hotel in Rom. Nach der Besichtigung des Trevi-Brunnens und der Spanischen Treppe haben wir dann gemeinsam das erste italienische Eis bei 37°C genossen und zum Abschluss des Tages eine Pizzeria aufgesucht.

Der Montag startete mit einem gemeinsamen Gottesdienstes des Bistums Osnabrück. Insgesamt 7 Busse aus dem Bistum waren in unserem Hotel untergebracht und so konnten wir in großer Runde gemeinsam mit Weihbischof Johannes Wübbe in die Wallfahrtswoche starten. Im Anschluss haben wir die Katakomben vor den Mauern der Stadt besucht – eine willkommene Abkühlung, bei der ungewohnten Hitze die unterirdischen Grabkammern zu besichtigen.

Am Dienstag haben wir, wieder gemeinsam in unserer Gruppe, die Basilika St. Paul vor den Mauern, das Kolosseum und das antike Rom besichtigt. Unterwegs gelang es zwei Ministrantinnen unserer Gruppe, ihr deutsches Pilgertuch mit dem wesentlich selteneren Schweizer Pilgertuch zu tauschen. Je näher wir dem Petersplatz kamen, umso voller wurden die Straßen. Überall waren Gruppen von Ministrantinnen und Ministranten unterwegs. So kam es, dass wir auf den Einlass zur Papstaudienz noch eine gute Stunde anstehen mussten. Zum Glück hatten wir eine Wasser-Sprühflasche dabei, um uns zwischendurch immer wieder abzukühlen.

Der nächste Morgen startete mit einer gemeinsamen Führung durch den Vatikan mit Pfarrer Daniel Brinker und den Gemeinden Salzbergen und Grafschaft Bentheim. Für die im Anschluss gebuchte Führung durch den Petersdom hieß es dann Schlange stehen – wieder einmal war die Sprühflasche mit Wasser unsere Rettung. Die Wartezeit hat sich dann aber auf jeden Fall gelohnt, der Petersdom ist atemberaubend schön. Im Anschluss ging es noch zur Villa Borghese. Von dort hat man einen wunderbaren Blick über die Stadt und es gibt wahrscheinlich kaum einen besseren Platz, um die Sonne über Rom untergehen zu sehen.

Für unseren letzten Tag hatten wir, auch dank der so gut angenommenen Postkartenaktion, ein besonderes Programm: eine Rafting-Tour über den Tiber. In zwei Booten sind wir um die Wette gepaddelt, haben uns gegenseitig abgekühlt und zwei Stromschnellen gemeistert. Im Anschluss sind wir dann nach Ostia gefahren, wo wir uns im Meer abkühlen konnten und noch einmal richtig erholen konnten. Abends wurden im Hotel dann noch einige Gesellschaftsspiele gespielt und wer wollte, hat noch eine letzte italienische Pizza genossen.

Am Freitag hieß es dann wieder Koffer packen und Abschied nehmen. Nach einem gemeinsamen Abschlussgottesdienst sind die 7 Busse wieder Richtung Osnabrück aufgebrochen. Als wir 24 Stunden später dann endlich am Autohof in Holsterfeld aussteigen konnten, hatten wir am eigenen Leib erfahren, wie hilfreich Klimaanlagen bei 38°C Außentemperaturen sein können.

Wir – 8 Messdienerinnen und Messdiener sowie 2 Teamerinnen aus Spelle und Venhaus – sagen Danke bei allen, die uns auf unserer Reise nach Rom unterstützt haben und blicken zurück auf eine Woche voll Freude, Austausch und Kennenlernen, italienischem Essen und zahllosen Ohrwürmern zum Mottolied der Wallfahrt.