Glockenläuten: zwei Jahre Krieg in der Ukraine
Die Gemeinschaft der Bauverantwortlichen der großen Kathedral- und Domkirchen Europas haben die Initiative ergriffen, dass in den Kathedralen am Samstag, 24. Februar 2024, um 12:00 Uhr die Glocken für 10 Minuten geläutet werden. Damit soll – wie die Verantwortlichen schreiben – „an die Attacke von Putins Russland auf das ukrainische Festland vor zwei Jahren“ erinnert werden. „Mit dem Läuten der Glocken trauern wir um die Toten und denken an die leidenden Menschen“, so die Gemeinschaft der Bauverantwortlichen.
Domdechant und Weihbischof Johannes Wübbe hat für den Osnabrücker Dom diese Initiative aufgegriffen, so dass am 24. Februar um 12:00 Uhr die Osnabrücker Domglocken läuten werden.
Domkapitular Ulrich Beckwermert, ständiger Vertreter des Diözesanadministrators regt an, dass in möglichst vielen katholischen Kirchen im Bistum Osnabrück am Samstag die Glocken läuten und dass auch wir auf diese Weise der Verstorbenen und Leidenden des Krieges gedenken und so auch für den Frieden beten.
Die vier Kirchen der Pfarreiengemeinschaft Spelle, Schapen, Lünne, Venhaus beteiligen sich an der Aktion und läuten am 24.02. um 12 Uhr mit den Totenglocken. Sie drücken dadurch - ebenso wie durch das wöchentliche Läuten am Freitagnachmittag zur Todesstunde Jesu - Anteilnahme, die Einladung zum Gebet und die Mahnung zum Frieden aus.
Auch die evangelischen Kirchengemeinden Lünne und Schapen haben ihre Beteiligung an der Aktion zugesagt und setzen somit ein Zeichen der Ökumene, wie es auch an jedem Montag bei den ökumensichen Friedensgebeten geschieht: