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veröffentlicht am 26.04.2022

Glockenläuten für die Opfer von Krieg und Gewalt

 | Foto: Markus Weinlaender auf pfarrbriefservice.deIn der Fastenzeit haben die Totenglocken unserer vier Kirchen in der Pfarreiengemeinschaft an jedem Freitag um 15 Uhr für 10 Minuten geläutet.

Zur Todesstunde Jesu verbindet sich auf diese Weise das Leid der vielen Menschen in der Ukraine und weltweit, die unter Krieg, Untderdrückung und Gewalt leben und sterben, mit dem Leiden Jesu. Es ist ein Läuten, das an die leidenden Menschen erinnert und einlädt, an sie zu denken und für den Frieden zu beten.
Mit diesem Läuten haben wir uns in den letzten Wochen mit anderen Kirchengemeinden des Dekanats verbunden, die in der Fastenzeit immer um 15 Uhr ein Passionsläuten haben.

Am Karfreitag läuten traditionell keine Glocken und so gab es das Läuten in der letzten Woche natürlich nicht. Nun stellte sich die Frage, ob das Läuten nach Ostern fortgeführt wird.
Nachdem alle Pfarrgemeinderäte der Pfarreiengemeinschaft um ein Stimmungsbild gebeten wurden, ergab sich deutlich, dass das Läuten auch nach Ostern sinnvoll fortgesetzt werden soll.

Einer der Gründe ist, dass der Krieg in der Ukraine nicht beendet ist und die Osterbotschaft zwar hell aufstrahlt, aber die Todesschatten gerade in der aktuellen Situation nicht vergessen werden sollen.

Daher läuten weiterhin bis auf Weiteres freitags um 15 Uhr in allen vier Kirchen die Totenglocken.

 

Ökumenisches Friedensgebet

Aus dem gleichen Grund gehen die Ökumenischen Friedensgebete weiter, zu denen wir herzlich einladen.